Wenn es in der Partnerschaft und/oder der Sexualität "kriselt"
Wer kennt nicht den Satz aus der Kommunikationstheorie: „Die Ampel ist grün.“ Dieser Satz zeigt, wie wichtig klare Kommunikation ist. Oft werden wir missverstanden oder haben das Gefühl, nicht richtig verstanden zu werden. Besonders in Beziehungen ist das eine Herausforderung. Wir hoffen oft, dass der Partner unsere Sichtweise übernimmt und sich so verändert, dass wir ihn (wieder) lieben können. Wenn diese Veränderungen nicht eintreten, sind wir enttäuscht. Streit, Frustration und Ärger dominieren, und wir fragen uns, wie wir in diese negative Spirale geraten konnten. Es wirkt wie ein Teufelskreis, in dem wir nur noch das sehen, was uns stört und anders werden muss.

Wenn Sie dieses Gefühl kennen, lohnt es sich, die Beziehung neu zu gestalten und zu sehen, wie sie anders gelebt werden kann. Der Wunsch nach Bindung, Anerkennung und Aufmerksamkeit ist tief in uns verankert und möchte liebevoll gelebt werden. Gemeinsam schauen wir auf das, was gut ist, und was verbessert werden soll. Wir suchen einen Ausgleich für unterschiedliche Bedürfnisse und konzentrieren uns auf die Entwicklungsaufgaben, die Sie gemeinsam und einzeln bewältigen müssen. Auch Trennungen erfordern Behutsamkeit und Besonnenheit, um weiteren Schaden zu vermeiden.
Wussten Sie, dass Paare im Durchschnitt zwei bis sechs Jahre zu spät zur Paartherapie gehen? Oft versuchen sie zuerst, ihre Probleme selbst zu lösen – was grundsätzlich gut ist. Das Problem dabei: Sie lernen keine neuen Strategien und Sichtweisen. Das Ergebnis: Paare wiederholen Verhaltensweisen, die nicht funktionieren – was beide frustriert. Oder sie sehen die Krise als Phase, die sie irgendwie überstehen müssen. Aber je länger sie durchhalten, desto hilfloser fühlen sie sich – und desto tiefer wird der Graben zwischen ihnen. Dadurch verfestigen sich Muster wie Angriff und Verteidigung oder beidseitiger Rückzug.
Wussten Sie, dass Paare im Durchschnitt zwei bis sechs Jahre zu spät zur Paartherapie gehen? Oft versuchen sie zuerst, ihre Probleme selbst zu lösen – was grundsätzlich gut ist. Das Problem dabei: Sie lernen keine neuen Strategien und Sichtweisen. Das Ergebnis: Paare wiederholen Verhaltensweisen, die nicht funktionieren – was beide frustriert. Oder sie sehen die Krise als Phase, die sie irgendwie überstehen müssen. Aber je länger sie durchhalten, desto hilfloser fühlen sie sich – und desto tiefer wird der Graben zwischen ihnen. Dadurch verfestigen sich Muster wie Angriff und Verteidigung oder beidseitiger Rückzug.
Wenn Paare in die Therapie kommen, ist es oft schon „5 vor 12“. Um das Ruder herumzureißen, braucht es zu Beginn viel Engagement. Ein fester Rahmen ist notwendig, um frustrierenden Prozessen entgegenzuwirken. Ich helfe Ihnen, negative Kommunikations- und Verhaltensmuster in Ihrer Beziehung zu ändern. Unangenehme Emotionen werden in angenehme umgewandelt, sodass Sie sich wieder nah und liebevoll verbunden fühlen.
Wie man schwierige Emotionen wieder ins Gleichgewicht bringt.
Beratung und Unterstützung bei Trennung im sicheren Umfeld

Es gibt zweifellos zahlreiche Gründe, warum man sich bemüht, eine Trennung zu vermeiden. Doch in bestimmten Situationen ist sie unvermeidbar und kann tatsächlich die optimalste Lösung für alle Beteiligten sein.
Die Gründe für eine Trennung sind vielfältig, und es ist oft äußerst hilfreich, in diesem Prozess Unterstützung zu erhalten.
Besonders Menschen, die emotionalem und/oder physischem Missbrauch ausgesetzt sind, fühlen sich häufig isoliert und von ihrem Umfeld nicht ernst genommen. Aus unterschiedlichen Gründen fällt es ihnen schwer, den entscheidenden Schritt zu wagen und sich von der belastenden Situation zu befreien.
Sexualberatung
Das Einzelangebot ist nicht nur für Singles gedacht. Auch Menschen in Partnerschaften können von einer Einzeltherapie profitieren. Häufig werden hierbei ähnliche Themen wie in der Paarberatung behandelt.
Ein Einzelsetting ist z. B. sinnvoll:
- für Singles mit Problemen in der Sexualität
- für Singles, die unter ihrer Partnerlosigkeit leiden
- bei (sexuellen) Minderwertigkeits-, Scham- und Schuldgefühlen
- wenn der Partner/die Partnerin zu einer Sexualtherapie nicht bereit ist
- bei Ängsten, über sexuelle Neigungen und Wünsche mit dem Partner/der Partnerin zu kommunizieren
- zur Klärung der sexuellen Orientierung und zur Unterstützung beim Coming-Out
- bei Affären: für Betrogene oder Affären Partner
- bei übermäßigem Pornographie Konsum
- bei Erfahrungen mit sexualisierter Gewalt.

Die Grenze zwischen Sexualberatung und Sexualtherapie ist oft unklar. Sexuelle Probleme müssen aber nicht immer therapeutisch behandelt werden. Im Vordergrund steht das offene Gespräch über Sexualität und Herausforderungen. Allein das Ansprechen solcher Themen kann befreiend wirken und den ersten Schritt zur Veränderung darstellen. Neben der Diskussion der belastenden Situation wird ein besonderer Schwerpunkt auf die Relativierung verinnerlichter sexueller Mythen und Erwartungen gelegt. Die Sexualberatung bietet Aufklärung über mögliche Ursachen sexueller Probleme und konzentriert sich lösungsorientiert auf Veränderungswünsche und Ziele. Sexualität ist oft, aber nicht ausschließlich, partnerbezogen. Besonders wertvoll ist es, wenn der Partner oder die Partnerin an der Beratung teilnimmt. Es gibt jedoch auch viele gute Gründe, eine Sexualberatung allein in Anspruch zu nehmen. Personen ohne festen Partner sowie diejenigen, deren Partner die Beratung nicht unterstützen möchten oder die sich lieber alleine mit ihren Themen auseinandersetzen wollen, können von einer Einzelberatung enorm profitieren. Sexuelle Präferenzen, Fantasien und Wünsche zuzulassen, ist oft nicht leicht. Noch schwieriger ist es, diese dem Partner mitzuteilen. Die Angst, als „abnorm“ abgelehnt zu werden, ist weit verbreitet. Man kann nie vorhersehen, wie ein Partner auf besondere sexuelle Vorlieben reagieren wird. Das Unterdrücken intimer Wünsche ist jedoch nicht immer die beste Lösung. Partner spüren meist das Verborgene, was zu Misstrauen führen und die Beziehung belasten kann.
Eine Sexualberatung ist dabei unterstützend
- wenn sexuelle Phantasien, Wünsche und Präferenzen das Eingehen einer Partnerschaft verhindern
- wenn sexuelle Phantasien bestehen und der Mut fehlt, sie dem Partner/der Partnerin mitzuteilen
- zu klären, wie Phantasien und Wünsche dem Partner/der Partnerin mitgeteilt werden können
- um sich mit besonderen Präferenzen (gerade, wenn sie potentiell problematisch sein können) und Wünschen auseinanderzusetzen
- um die Bedeutung von Präferenzen und Phantasien für das eigene sexuelle Erleben zu verstehen
